Schnupperworkshops

In den jeweils 1 1/2-stündigen Schnupperworkshops ging es um ein spielerisches Kennenlernen der verschiedenen Kreativangebote. So konnten die Kinder und Jugendlichen herausfinden, ob sie gern einen Kurs in dem jeweiligen Bereich besuchen möchten.
Zu Beginn des Projekts bzw. des neues Schuljahres wurden die Kinder und Jugendlichen zunächst durch die Lehrerinnen mündlich gefragt, woran sie Interesse hätten. Dann erhielten sie zeitnah verschiedene Workshop-Vorschläge, aus denen sie auswählen konnten (vgl. Downloads).

Schwierig gestaltete sich dabei das kurzfristige Informieren bzw. Anfragen der Workshopleiter. Es wurde ein längerer zeitlicher Vorlauf gebraucht. Deshalb wurde die Abfrage ab 2014 mit dem Ausfüllen der Auswertungsbögen verbunden und fand bereits im Juli statt. Im September begannen dann die Schnupperworkshops.

Tipps und Hinweise:

  • Interessen der Kinder und Jugendlichen möglichst längerfristig (3 Monate im Voraus) abfragen, um Zeit zur Workshop- und Kursleitersuche zu haben bzw. gleich mit der Auswertung eines noch laufenden Kurses/Workshops verbinden
  • auch unbekannte kreative Techniken vorstellen, damit die Kinder und Jugendlichen die Chance haben, Neues kennenzulernen
  • das persönliches Vorstellen der Workshop-Möglichkeiten ist geeigneter, um zum Mitmachen zu motivieren
  • schriftliche Workshopbeschreibungen sind insbesondere für die beteiligten Lehrer gut, müssen bei der Zielgruppe Förderschüler aber mündlich erläutert werden
  • in Elternbriefen sollte zu Schuljahresbeginn auf die Schnupperworkshops und Kurse aufmerksam gemacht werden
  • da die Workshops nach der Schule stattfinden, ist eine Elternerlaubnis und Fotoerlaubnis für außerschulische Aktivitäten notwendig
  • Kurszeiten müssen mit dem Stundenplan der Kinder und Jugendlichen, den Busfahrzeiten, dem Raumverantwortlichen und Kursleiter abgestimmt werden sowie mit vorhandenen Ganztagsangeboten, hier braucht es klare kommunikative Abläufe
  • Auswahl der Kursleiter: vorher deutlich absprechen, welche Ausrichtung das kulturelle Angebot haben soll, Anwendung kulturpädagogischer Prinzipien deutlich machen, Probleme müssen zeitnah besprochen werden können
  • Kursleiter benötigen einen Info-Zettel mit allen Ansprechpartnern und Modalitäten

Schnupperworkshops 2013

23. April 2013 im Bergbaumuseum Oelsnitz

  • Trommel-Action und Performance mit Katrin Kauer, Kehrbrigade Chemnitz
  • Bildhauerei mit Mario Reichelt, Schnitzschule Burgstädt

24. April 2013 im Bürgerbegegnungszentrum „Das Dürer“

  • Workshop Hip Hop- und Break-Dance mit Gero Eckert, Tänzer
  • Bildhauerei mit Tobias Michael, Holzgestalter

Die Workshops hatten einen Umfang von 2 Stunden, die in etwa 30-40-Minuten-Einheiten unterteilt waren, so dass die Kinder und Jugendlichen wechseln konnten.

Im Anschluss an die Schnupperworkshops trugen sich die Kinder und Jugendlichen in Anmeldelisten für die Kurse ein und mussten nochmals eine Elternerlaubnis zur Teilnahme am Kurs vorlegen.

Es setzen sich die Kurse Hip-Hop-Tanz in Stollberg und Holzschnitzen mit Mario Reichelt in Oelsnitz durch.

Da die, im April 2013 begonnenen Kurse noch bis Juli 2014 fortgeführt werden sollten, wurden für Interessierte am 2. September nochmals zwei Schnupperworkshops (Hip-Hop-Tanzangebot in Stollberg, Holzschnitzen in Oelsnitz) durch die Kursleiter angeboten, um weitere Interessierte für die Kurse zu gewinnen.


Schnupperworkshops am 30. September 2014 im FSZ und Bergbaumuseum Oelsnitz

  • Stop-Motion- und Trickfilme erstellen mit Melanie Luthard, Medienmanagerin und Medienpädagogin aus Glauchau
  • Verrückte Dinge aus Stoff selber machen mit Siglinde Grund, Schneiderin aus Lichtenstein
  • Graffiti – die Farbexplosion aus der Dose mit Rico Gruner, Künstler aus Zwickau
  • Mach was Tolles aus Holz, mit Sebastian Turtl Holzgestalter aus Leipzig
  • Zirkusangebot mit Anya Hofmann aus Chemnitz

Die Schnupperangebote wurden aufgrund des großen Interesses erweitert, eine Abfrage an die Kursteilnehmer und andere Schüler des Förderschulzentrums im Juli 2014 hatte die Auswahl ergeben. Im 20–Minuten-Rhythmus konnten sich die Klassenstufen 5-8 des FSZ in den Schnupperworkshops ausprobieren. Somit wurde ein sehr großer Kreis an potenziellen Teilnehmenden erreicht – ca. 100 Kinder und Jugendliche nahmen teil und kreuzten schließlich ihre Favoriten an. Die Auswahl der Workshops basierte auf einer Anfrage

Aus den Schnupperangeboten entstanden Kurse in Medien und Graffiti, die bis Juli 2015 durchgeführt wurden.


Schnupperworkshops am 8. September 2015 im FSZ und Bergbaumuseum Oelsnitz

  • Kreativwerkstatt mit Sabine Reichert, Make-Up-Artistin aus Waldenburg
  • Medienwerkstatt mit Melanie Luthardt, Medienmanagerin und Medienpädagogin aus Glauchau
  • Musikworkshop mit Robert Keller aus Glauchau
  • Workshop „Verrückte Papierideen“ mit Susann Popp aus Oelsnitz
  • Workshop Hip-Hop- und Streetdance mit Hendrik Vogel, Tanzpädagoge aus Chemnitz

Nach ähnlichem Prinzip wie bereits 2014 wurden die Workshops im Stationsbetrieb durchlaufen. Dabei haben sich der Medienkurs und der Kurs Kreativwerkstatt durchgesetzt.