Stimmen aus dem Projekt | Abenteuer Heimat - Kulturbündnis Stollberg-Oelsnitz

Die Bündnispartner hatten die Möglichkeit, sich zu folgenden Fragen zu äußern:

Welche Erfahrungen konnten Sie gewinnen bzw. nehmen sie aus dem Projekt mit?
Wurden die Ziele, mit denen das Bündnis angetreten ist, erreicht?
Wie schätzen Sie ihre eigene Rolle als Bündnispartner ein?
Hat sich der Projektaufbau aus Ihrer Sicht bewährt? Wo gab es Stolpersteine?
Inwiefern hat das Bündnis Ihre Arbeit bereichert? Was hat Ihnen an dem Projekt gefallen?
Welche nachhaltigen Ergebnisse hat das Projekt erzielt bzw. was ist daraus gewachsen? Wird es eine Fortsetzung auf anderer Basis geben?

Förderschulzentrum Oelsnitz

Petra Sieber, verantwortliche Lehrerin für das Projekt

Unsere Schule (bzw. Kinder) haben von diesen Projekten profitiert.
Es entstanden abwechslungsreiche Kurse, die Kinder wurden in die Planung einbezogen.
Die Kinder konnten das soziale Miteinander erleben (Zusammenarbeit Gymnasium – Förderschule).
Vorurteile gegenüber Förderschülern wurden abgebaut.
Die Projekte haben unsere Arbeit bereichert. Auch nach diesen 3 Jahren sollen Kooperationsbeziehungen bestehen (z. B. Förderschulzentrum – Bergbaumuseum).

Schade, dass es keine Verlängerung der Projekte mit der LKJ gibt, auch unsere Kinder bedauern dies sehr!

Vielen Dank für die Zusammenarbeit.

Andrea Guderian, Schulleiterin

Zielstellung aus unserer Sicht vollumfänglich erreicht
Verknüpfung von schulischen und außerschulischen Aktivitäten im Sinne von selbstgesteuertem und eigenverantwortlichem Lernen
Interesse, Neugier, Motivation bei Kindern und Jugendlichen geweckt
Förderung individueller Fähigkeiten, Stärkung des Selbstbewusstseins
Kinder und Jugendliche, insbesondere aus sozial benachteiligten Familien, erlebten Sinngehalt von Freizeitbeschäftigungen
praxisorientiertes Lernen an außerschulischen Lernorten bereitete viel Freude
Nachhaltigkeit: Kooperation Förderschulzentrum – Bergbaumuseum wird fortgesetzt, evtl. auch unter Einbindung in die Ganztagsangebote
Die Bündnisarbeit war eine äußerst gewinnbringende, bereichernde und angenehme Zusammenarbeit.

Perspektivisch wäre eine Fortsetzung des Projekts mit der LKJ toll gewesen.

Ein Danke für die große Unterstützung !

Erfahrungen aus dem Projekt:

Bestätigung der Wirkung und unendlichen Vielfalt von künstlerischer Betätigung (Selbstbewusstsein, Kreativität, Blickfänge und damit interessant auch für andere)
Bezüge, Schnittstellen lassen sich immer finden!

Zielerreichung:

Rolle als Bündnispartner:

Hat sich Projektaufbau bewährt? Wo waren Stolpersteine?

Teils war das Konstrukt zu unübersichtlich, z.B. Der Herbstkurs, der dann jeweils integriert wurde (selbst wir als Bündnispartner haben nach 2 Jahren immer wieder nachgefragt)
Teils war die räumliche Trennung zu groß. Außerdem sind evtl. Kostenfaktoren für Transport nach dem Projekt von keiner Seite zu finanzieren.
Mit der räumlichen Trennung kam auch das Problem, dass ein beständiges Zusammenarbeiten (und Zusammenwachsen) der unterschiedlichen Gruppen (Förderschüler und Gymnasiasten) nicht anhalten konnte.
Der verständliche Anspruch auf außerschulische Zeit für das Projekt bringt organisatorische Herausforderungen mit sich: Erreichbarkeit der Schüler, Transport, Zuverlässigkeit, Privatleben (Urlaub usw.) und Besonderheiten der Förderschüler (Medikamenteneinnahme)
Ein Ansprechpartner in jeder Einrichtung und ein Gesamtkoordinator sind wichtig ebenso wie kleine Gruppenstärken (bei mehr als 8 Förderschülern wirkt ein Betreuer neben dem eigentlichen Kursleiter Wunder…)

Was hat am Projekt gefallen?

Freude bei der Arbeit der Schülern und ihren Stolz auf die Ergebnisse zu sehen
Ergebnisse selbst und teilweise das Staunen von Außenstehenden über diese künstlerischen Arbeiten (Ideen, Graffiti, Filme)

Nachhaltige Ergebnisse des Projekts:

Ideen und Kontakte gesammelt für kulturelle Bildung
Weitere Zusammenarbeit mit Förderschulzentrum und Bewerben mit einem Projekt bei Museobilbox